27.06.2025meisterschaft
Gold für Silvia - Silber für Verena - Bronze für Armin und die Mannschaften
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Neues aus Tacherting

FSG-Schützen holen Silber beim Weltcup in Antalya
Starker Auftritt der deutschen Recurve-Bogenschützen beim Weltcup in Antalya (Türkei) – mit dabei auch Athleten der FSG Tacherting. Nach den Wettkämpfen in den USA und China war dies die dritte Station im ersten Jahr nach den Olympischen Spielen. Nach dem Weltcupsieg von Florian Unruh in Florida und dem 4. Platz im Mixed von Wieser / Kroppen in Shanghai, startete das deutsche Team hochmotiviert in die Qualifikationsrunde. Diese wurde als Test diesmal mit nur 60 statt der üblichen 72 Pfeile geschossen; zudem zählte ein Treffer in die X-Zone (innerste Zehn) als 11 Ringe.   Moritz Wieser von der FSG Tacherting belegte in der Vorrunde mit 577 Ringen einen starken 10. Platz. Gemeinsam mit Florian Unruh (3. Platz/586 Ringe) und Jonathan Vetter aus Ditzingen (12. Platz/572 Ringe) erreichte das Trio in der Mannschaftswertung den hervorragenden 2. Rang mit insgesamt 1735 Ringen.   In der K.o.-Phase präsentierte sich das Männer-Team in Topform: Mit souveränen Siegen gegen Belgien (6:2), die USA (6:2) und Vize-Olympiasieger Frankreich (5:1) zog die deutsche Mannschaft ins Finale ein – dort wartete mit Südkorea kein Geringerer als der amtierende Olympiasieger. Nach einem schwachen Start lag das deutsche Team mit 0:4 im Rückstand. Doch das Trio um Startschütze Moritz Wieser kämpfte sich beeindruckend zurück, entschied die nächsten beiden Passen für sich und glich auf 4:4 aus. Die Entscheidung fiel im Stechen – jeder Schütze schoss einen Pfeil. Erst der letzte Pfeil von Koreas Superstar Kim Woojin, ein Zehner, brachte den Favoriten den 5:4-Sieg.   Trotz der knappen Niederlage überwiegt bei Wieser der Stolz: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung. Korea in ein Stechen zu zwingen, ist ein Erfolg. Wir haben abgeliefert und waren verdammt nah dran, sie zu schlagen.“   Moritz im Team Match gegen Korea     Im Einzel musste sich Sportsoldat Wieser in der zweiten Runde dem späteren Silbermedaillengewinner Zabaikalziky (RUS) geschlagen geben – Platz 17 für ihn. Dagegen erreichte sein Teamkollege Jonathan Vetter mit Platz 4 das bislang beste Einzelergebnis seiner Karriere. Gold holte Marcus D'Almeida (BRA), Bronze ging an Baptiste Addis (FRA). Auch für Kathi Bauer aus Raubling – in der Bundesliga für die FSG Tacherting aktiv – verlief die Qualifikation nach anfänglichen Schwierigkeiten erfolgreich: Mit 561 Ringen belegte sie Rang 8. Besonders erfreulich war der 2. Platz in der Mixed-Team-Wertung mit Florian Unruh. Diese Wertung wird aus den jeweils besten Athleten einer Nation gebildet.   Platz 2 in der Mixed-Team Wertung für Kathi und Florian Unruh     Im Damen-Teamwettbewerb startete das Trio Bauer – Kroppen – Tartler von Rang sechs und zog nach überzeugenden Siegen über Japan (5:1) und Mexiko (6:2) ins Halbfinale ein. Dort nutzte Italien eine kurze Schwächephase und gewann mit 6:0. Im kleinen Finale unterlagen die deutschen Damen trotz Leistungssteigerung erneut Südkorea – Platz 4. Besser lief es im Mixed-Team-Wettbewerb: Das deutsche Duo Unruh/Bauer marschierte souverän mit Siegen über Mexiko (5:3), China (6:2) und Italien (6:2) ins Finale. Dort leisteten sie dem favorisierten Team aus Südkorea erbitterten Widerstand, mussten sich jedoch mit 2:6 geschlagen geben. Dennoch freute man sich über eine weitere Silbermedaille. Kathi Bauer resümierte mit einem Augenzwinkern: „Früher oder später sind sie fällig!“ Für die amtierende Europameisterin endete der Weltcup zudem mit einem Top-Ten-Platz in der Einzelwertung – ein weiteres starkes Ergebnis.   Bundestrainer Oliver Haidn zeigte sich insgesamt sehr zufrieden: „Der Weltcup war sehr stark besetzt. Zwei Medaillen, zwei vierte Plätze und alle Mannschaften in den Medaillenmatches – das ist eine tolle Bilanz. Besonders erfreulich ist, dass wir die guten Ergebnisse aus der Qualifikation in den Finals nahezu vollständig bestätigen und teils sogar übertreffen konnten.“
16.06.2025international
Deutsche Meisterschaft 2025
Einen wunderbaren Abschluss der Hallensaison im Bogensport gab es am vergangenen Wochenende in Biberach an der Riß: In der Wilhelm-Leger-Sporthalle zelebrierten knapp 570 Schützen ihren Sport und bejubelten die Sieger und Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaft. Mit dabei waren auch ein paar Schützen aus Tacherting.   Den Anfang, am Samstagvormittag, machte Lilli Stamberger in der Jugendklasse weiblich. Mit 523 Ringen auf ihrer ersten deutschen Meisterschaft in der Jugendklasse erreichte sie Rang 16. Am Nachmittag folgte ihr Teamkollege aus der zweiten Bundesligamannschaft Michael Reiter in der Herrenklasse. Mit 287 Ringen im ersten Durchgang sah es für Michael bereits nach einer Teilnahme im 1/8 Finale aus. Mit 283 Ringen im zweiten Durchgang ließ die Leistung etwas nach. Die Gesamtringzahl von 570 Ringen platzierte Michael auf Rang 14. Damit hatte er sich für die KO-Finals qualifiziert.   Dort traf er auf den dritten der Qualifikationsrunde Markus Greul (SGi Ditzingen 578 Ringe). Zwischen Michael und Markus verlief das Match von Anfang an ausgeglichen. Mit 27:30; 28:27; 28:26; 28:28; 28:29 Ringen gab es zum Schluss ein unentschieden zwischen den Beiden. Ein Stechpfeil sollte über das Weiterkommen in die nächste Runde entscheiden. Auch hier wurde es eng zwischen den beiden Schützen. Beide hatten einen neuner geschossen doch der Pfeil von Markus war um ein paar Millimeter näher am Zentrum. Dadurch zog er in das Viertelfinale ein. Dort unterlag er im Stechen gegen Daniel Weidig. Der deutsche Meistertitel in der Herrenklasse ging erstmals an Daniel Weidig (ESV Rostock) welcher sich im Goldfinale gegen Christian Weiss (Sgi Welzheim) mit 6:2 Punkten durchsetzen konnte.   Michael Reiter in der Finalrunde der besten 16 Schützen, beim Stechen gegen Markus Greul. Bild@ Richard Schatursunow   Am folgenden Sonntag war noch ein weiterer Tachertinger am Start. Altmeister Armin Garnreiter startete in der Master-Klasse. Armin konnte an diesem Tag nicht seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Er schaffte aber noch mit 546 Ringen den Sprung in die Top Ten (Rang 10). Sieger in der Masterklasse wurde Markus Zellmann (BC Oberauroff) mit 568 Ringen.   Ergebnisse    
15.03.2025meisterschaft
Tacherting triumphiert beim Bundesligafinale
Am Samstag, den 22.02.2025 fand in Wiesbaden das Bundesligafinale statt. Die FSG Tacherting – mit der Schützin Katharina Bauer und den Schützen Moritz Wieser, Felix Wieser, Michael Reiter und Matthias Mayer hatten schon eine unglaubliche Bundesliga-Saison hingelegt und die Bundesliga Süd erneut gewonnen. Das Team wurde von den Coaches Helmut Huber und Johannes Maier die Saison über betreut.   Neben den Schützen war ebenfalls eine kleine Fangruppe mit nach Wiesbaden gereist. Das Team um die Coaches Helmut Huber und Johannes Maier. In der Vorrunde wurden den Teams aus Querum (6:2 Punkte), Welzheim (7:3 Punkte) und Daulsen (6:0 Punkte) die Grenzen aufgezeigt. Die Qualifikation für das Halbfinale war somit geschafft und dem Titelgewinn war man einen Schritt nähergekommen.   Im Halbfinale traf die FSG auf den Dauerrivalen und amtierenden Deutschen Meister, die BSG Ebersberg. Ein Patzer der BSG, in der Gruppenphase hatte dafür gesorgt, dass es bereits vor den Medaillen Matches zu dieser Begegnung kamm. Mit fünf aktiven Kaderschützen und einem „Ex“ war Spannung geboten.  Die Zuschauer hielten vor jedem Schuss den Atem an, denn das Niveau war unglaublich und jeder Pfeil konnte die Entscheidung bringen. Beide Teams schenkten sich von beginn an nichts, mit 59/57 Ringe und 57/58 Ringe gab es eine Punkteteilung. In der dritten Passe blieben die Tachertinger fehlerfrei (60 Ringe), da die Ebersberger „nur“ 59 Ringe hatten ging die FSG erneut in Führung. Max Weckmüller, Elisa Tartler und Michelle Kroppen legten für die Ebersberger stets vor, Moritz Wieser, Katharina Bauer und Felix Wieser zogen für Tacherting nach. Beide Teams waren gleich stark, denn nach dem vierten Satz konnten die Ebersberger wieder Ausgleichen (57/59 Ringe). Die fünfte Passe sollte die Entscheidung bringen: Die Schützen aus dem Chiemgau behielten die Nerven und sicherten sich mit 59/56 Ringen den Einzug in das Goldfinale. Ein denkwürdiges Halbfinale hatte seinen Sieger gefunden.   Viel Zeit die Niederlage zu verdauen, blieb den Schützen der BSG Ebersberg nicht, denn gleich im Anschluss startete das Bronzefinale gegen den SV Daulsen. Nach diesem spannenden Halbfinale war die BSG Ebersberg besser in das Match gestartet und ging bereits mit 5:1 Punkten in Führung. Doch die Schützen aus Daulsen gaben nicht auf und konnten die letzten beiden Sätze für sich entscheiden. Damit zwangen sie die Ebersberger zu einem Stechen um die Bronzemedaille. Auch dort behielten die Schützen aus Daulsen um den Olympiateilnehmer Florian Unruh die Nerven und setzten sich durch. Damit schafften sie vor Ebersberg den Sprung auf das Podest.    Im Goldfinale gegen Sherwood BSC Herne lieferten sich beide Mannschaften einen Schlagabtausch. Mit 57/59 Ringen konnten das Team aus Herne die erste Passe für sich entscheiden. 57/56 Ringe zogen die Tachertinger in der zweiten Passe nach. Nach einer Passe mit 59/57 Ringe ging Tacherting in Führung. Ehe Sherwood mit 56/57 Ringe wieder ausgleichen konnte. In der Entscheidenden letzten Passe zeigte sich die Routine der Nationalkaderschützen und mit starken 57/55 Ringen konnten die Tachertinger sich den ersehnten Meistertitel erneut sichern.   Damit holten Sie den begehrten Meisterspiegel für ein Jahr nach Tacherting. Es ist der fünfte Titel für die Schützen von der Alz. Mit diesem Erfolg zogen sie mit den Rekordsiegern BSC BB Berlin und SGi Welzheim gleich.    Deutscher Schützenbund   Das Tachertinger Team im Gold Match                     Bild @Eckhard Frerichs   Die Tachertinger samt Fan-Club in Wiesbaden                   Bild @Eckhard Frerichs      
05.03.2025bundesliga
Erfolgreiche Bayerische Meisterschaft
Nachdem die Bogen Bundesligen letztes Wochenende erfolgreich beendet wurden, ging es am 06/09.02.2025 mit den Meisterschaften weiter. Die Bayerische Meisterschaft wurde auch dieses Jahr wieder am Olympiagelände in München Hochbrück ausgetragen.   Die FSG Tacherting war mit zahlreichen Schützen vertreten. Den Anfang machte die Masterklasse mit Altmeister Armin Garnreiter. Dieser erreichte mit 545 Ringen Rang 9. Ludwig Stammberger folgte mit 543 Ringen auf Rang 12. Gemeinsam mit Elke Zauner erreichten Sie den Bayerischen Meistertitel in der Mannschaftswertung.   Am Samstag folgten die Herren/Damen sowie die Juniorenklasse. In diesen Klassen wird der Bayerische Meister durch das Finalschießen ermittelt. Nach der Qualifikationsrunde (60 Pfeile) gelangten die besten 8 Schützen der jeweiligen Klassen in das 1/4 Finale.   Wie zu erwarten war, führte Felix Wieser, die Qualifikationsrunde in der Herrenklasse souverän mit 585 Ringen an. Mit 578 Ringen und Rang drei qualifizierte sich Michael Reiter ebenfalls für die Finalrunden. Josef Lamprecht belegte mit 531 Ringen Rang 46.   Mit 7:3 Punkten, machte es Felix in seinem ersten Match gegen Benedikt Reichel anfangs spannend. Nach einem zwischenzeitlichen 3:3 Punktestand ließ er seinem Gegner keine Chance mehr. Mit zwei Mal der perfekten Ringzahl von 30 Ringen beendete Felix das Match. Michael Reiter traf auf Jakob Hetz (BSC Reuth 570 Ringe). Mit 30:29; 30:30; 29:28; 29:29 Ringen endete das Match mit 6:2 Punkten für Michi.   Aufgrund der günstigen Platzierungen in der Vorrunde trafen die beiden Tacherting ‘er im Halbfinale dieses Mal nicht aufeinander. Felix traf auf Tobias Edlböck (PSV München 570 Ringe Rang 5) und Michi auf Christian Wagner (BC Ismaning 580 Ringe Rang 2). Das Match von Felix lief ähnlich ab wie das vorherige. Auch hier beendete er nach einem zwischenzeitlichen 3:3 Punktestand mit zwei Mal 30 Ringen das Match und zog mit 7:3 Punkten in das Goldfinale ein. Bei Michi lief es leider nicht ganz so rund. Nach einer anfänglichen 2:0 Punkte Führung gewann Christian die Oberhand im Match und so zog er mit 6:2 Punkten in das Goldfinale ein. Ein rein Tachertinger Goldfinale kam so leider nicht zu Stande.   Für Michi ging es jetzt im Bronzefinale gegen Tobias Edlböck von der PSV München. Mit 30:25; 30:30; 28:28; 30:30; 28:27 Ringen lieferten sich die Beiden ein spannendes Match, bei dem am Ende Michael Reiter den Sprung auf das Podest schaffte. Im Goldfinale zeigte Felix Wieser sein Können und setzte sich Christian Wagner von der BC Ismaning mit 7:3 Punkten durch. In der Mannschaftswertung platzierte sich die FSG Tacherting mit den Schützen Felix Wieser, Michael Reiter und Josef Lamprecht mit 1694 Ringen auf Rang 1.   Gold für Felix Wieser, Bronze für Michael Reiter in der Herrenklasse Bild@BSSB   Am Sonntag gingen die Schüler und Jugendlichen der FSG Tacherting an den Start. Dort wurde Leopold Kreiser, in der Schülerklasse A, mit 483 Ringen dreizehnter. In der Jugendklasse männlich erreichte Gabriel Lamprecht Rang 19 (456 Ringe). Lillis Stammberger schaffte mit 536 Ringen den Sprung auf das Podest. Sie musste sich nur Elena Heiß (VSG Wemding 542 Ringe) geschlagen geben und nahm die Silbermedaille mit nach Hause. Lola Ankenbrand landete in Ihrem ersten Jahr in der Jugendklasse mit starken 509 Ringen auf Rang 6.   Gemeinsam erreichten Lilli Stammberger, Lola Ankenbrand und Gabriel Lamprecht mit 1501 Ringen Rang fünf bei den Jugend Mannschaften.   Eine Erfolgreiche Bayerische Meisterschaft für den Tachertinger Nachwuchs. Bild@BSSB   Ergebnisse   Felix Wieser im Goldfinale Bild@BSSB    
13.02.2025meisterschaft