25.06.2024meisterschaft
Erfolgreiche Oberbayerische Meisterschaft für die Tachertinger
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Neues aus Tacherting

Starker Auftritt der FSG bei der Deutschen Meisterschaft Team & Mixed Team
Zwar passten die äußeren Bedingungen nicht immer, dafür wurden die Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft Bogensport im Team und Mixed in Oberstdorf (13-16.06.2024) mit einer traumhaften Bergkulisse verwöhnt. Diese Kulisse war schon ein Trost für die kühlen Temperaturen und den anhaltenden Regen während der Qualifikationsrunde am Samstag. Doch bei den Team Platzierungen der FSG Tacherting war davon wenig zu spüren. Die Master Mannschaften und das Master Mixed Team platzierte sich an der Spitze der Qualifikationstabelle. Das Herrenteam und das Mixed Team Ü18 erreichte jeweils Rang drei in der Vorrunde.   Elke Zauner und Armin Garnreiter setzten sich im Achtelfinale souverän gegen das Duo der SFT St. Tönis durch, 6:2 Punkte. Für Silvia Schulz und Ludwig Stammberger lief es nicht ganz so gut. Sie mussten sich mit 3:5 Punkten gegen die MTV-Ludwigsburg geschlagen geben. Im Viertelfinale ging es für das verbleibende Tachertinger Duo gegen den BSC Wendisch Evern. Mit 33-31, 35-31, 31-35, 36-33 Ringen und 6:2 Punkten schafften die Beiden den Einzug in das Halbfinale. Dort ging es gegen die MTV-Ludwigsburg nun um den Einzug in das Goldfinale. Mit konstanten Leistungen schafften sie es. Nach 35-29, 35-37, 34-31, und 30-19 Ringen stand es 6:2 für die Schützen aus dem Chiemgau. Im Goldfinale kam es zu einer Neuauflage des letztjährigen Bronze Matches. Elke und Armin trafen erneut auf die Hamburger Bogenschützen, mit denen sie sich letztes Jahr durch einen Ausfall der Schießampel die Bronzemedaille teilen durften. Beide Teams hatten vom letzten Jahr noch eine Rechnung offen. Sie schenkten sich von Beginn an nichts. Doch zum Schluss erhielt Tacherting mit 33-31 Ringen die entscheidenden letzten Punkte. Damit schafften die beiden den Sprung nach ganz oben auf das Podest.   Eine besondere Geschichte für die Bogensport-Legende aus Tacherting, Armin Garnreiter „Die Goldmedaille bedeutet mir viel, weil ich das große Glück habe, dass ich mit meiner ersten Schülerin, der ich vor 35 Jahren das Bogenschießen beigebracht habe, siegte. Die Elke ist vor zwei Jahren zum Master gekommen. Letztes Jahr haben wir den Deutschen Rekord geschossen, jetzt den Titel geholt – das ist wahrscheinlich einzigartig in Deutschland.“   Auch in die Finalrunden der Deutschenmeisterschaft Team & Mixed Team schaffte es das Tachertinger Mixed Team aus Felix Wieser und Clea Reisenweber. In der Qualifikation lagen erwartungsgemäß die mit Nationalkaderathleten bestückten Duos vorne. Die BSG Ebersberg (Elisa Tartler & Maximilian Weckmüller) führte mit 1299 Ringen das Ranking an, gefolgt von den Schützen der BSC Werlte. Dahinter folgte das Tachertinger Duo (1244 Ringe).   Nach einem souveränen 6:0 Punkte Sieg im Viertelfinale gegen den PSV München, traf das bayerische Duo im Halbfinale auf die BSC Werlte. Ihre beiden Nationalmannschaftskollegen Elina Idensen & Mathias Kramer lieferten sich ein spannendes Match gegen das Tachertinger Duo Reisenweber & Wieser. Es endete in einen 6:2-Sieg (37-37, 37-37, 37-35, 39-37 Ringe).  Somit ging es für die beiden um Gold gegen die BSG Raubling. Der Nachbarvereins aus Rosenheim setzte sich überraschend gegen die Kaderathleten aus Ebersberg durch. Im Finale der Bayerischen Vereine trafen Clea & Felix auf Regina Kellerer und Bastian Gropp aus dem Junioren Nationalkader. Im Tachertinger Team machte sich die Erfahrung von Felix Wieser bemerkbar und so schafften sie mit konstant guten Leistungen den 5:3 Punkte Sieg über die Jugend aus Raubling (36-35, 35-32, 35-36, 35-35 Ringe).   Clea und Felix gewinnen im Mixed Team RecurveÜ18     Auch in der Mannschaftswertung Recurve Ü18 männlich war ein Team der FSG vertreten. Dort führte jedoch die Tabelle der SV Geratal Elxleben (1893 Ringe) an, welche aus der Junioren Nationalmannschaft bestand. Tacherting mit Felix Wieser, Matthias Mayer sowie Michael Reiter (1889 Ringe) folgten auf Rang 3. Auf Rang zwei in der Qualifikation befand sich die Mannschaft der BSC Vellmar, welche mit Matthias Kramer und Maximilian Weckmüller zwei Kaderathleten im Team hatte.   Die FSG Tacherting startete noch schwach gegen die Schützen der ASC Göttingen (51-41, 50-46, 47-42 Ringe). Trotzdem konnten sie sich mit 6:0 Punkten durchsetzen. Im Anschließenden Match gegen die PSV München stiegen die Ergebnisse (57-50, 52-50, 53-49 Ringe). Auch hier setzte sich die Mannschaft der FSG mit 6:0 Punkten durch. Im Halbfinale trafen Felix und Co. auf die zweitplatzierte Mannschaft in der Qualifikation die BSC Vellmar. Trotz konstanter Leistungen mussten sich die Chiemgauer mit 52-53, 54-57, 54-54 und 1:5 Punkten geschlagen geben.   Im Bronzefinale gegen die Schützen der Blankenfelder BS 08 machten die Tachertinger kurzen Prozess. Mit 6:0 Punkten und 57-50, 54-53, 57-54 Ringen holten sie die Bronzemedaille. Spannender verlief hier das Goldfinale zwischen dem Nachwuchsnationalkader, welche für den SV Geratal Elxleben antraten und den Schützen der BSC Vellmar. Im entscheidenden letzten Satz konnte sich die „Jugend“ durchsetzen. Mit 5:3 Punkten (53-55, 53-53, 55-51, 54-50 Ringen) holten sich die Elxlebener Schützen den Deutschenmeistertitel.   Bei den Recurve Master Männern ging die FSG Tacherting mit Altmeister Armin Garnreiter, Mario Wrodarczyk und Ludwig Stammberger an den Start. Nach guten Leistungen in der Qualifikationsrunde führten sie die Tabelle mit 1831 Ringen an. Gefolgt von der Tus GW-Holten mit 1826 Ringen und der BSC Schömberg mit 1825 Ringen. Im Halbfinale unterlagen die Tachertinger überraschend gegen die stark aufschießenden Schützen der TSV Jahn Freising mit 1:5 Punkten (53-53, 52-53, 53-54 Ringe). Damit hatten auch sie noch eine Chance auf die Bronzemedaille.   Die Schützen der BSC Schömberg hatten den Tachertinger im Kampf um Bronze wenig entgegen zu setzen. Mit 6:0 Punkten und 51-49, 51-45, 49-45 Ringen ging auch hier das Edelmetall nach Tacherting. Der Deutsche Meistertitel ging auch hier wie im vergangenen Jahr an die Schützen der Tus GW-Holten.   Der Recurve Master Damenmannschaft erging es ähnlich wie ihren männlichen Kollegen. Nach der Tabellenführung in der Qualifikationsrunde war überraschend im Halbfinale Schluss. Elke Zauner, Marzena Wrodarczyk und Silvia Schulz zwangen die Hamburger Bogenschützen nach einem 0:4 Punkte Rückstand noch zu einem Stechen. Mit zwei starken Passen schafften sie den 4:4 Punkte Ausgleich unterlagen jedoch knapp im Stechen mit 21:22 Ringen. Auch sie machten im Bronzematch kurzen Prozess mit ihrem Gegner. Mit 6:0 Punkten und 47-43, 45-44, 52-51 Ringen geht auch hier die Bronzemedaille in den Chiemgau. Der Deutsche Meistertitel ging an die Schützen aus Hamburg, welche sich mit 6:2 Punkten gegen den SV Moosbach durchsetzten.       Starke Medaillenausbeute für die Tachertinger Schützen bei der Deutschen Meisterschaft Team & Mixed Team in Oberstdorf   Ergebnisse
25.06.2024meisterschaft
Erfolgreiche Wochen für die DSB-Schützen
Das deutsche Männer-Team mit dem Trostberger Moritz Wieser hat beim Weltcup in Yecheon/KOR die Silbermedaille gewonnen. Seine Vereinskollegin der FSG-Tacherting, Katharina Bauer aus Raubling, konnte sich über Bronze freuen und vor allem über ihre Nominierung für die Olympischen Spiele in Paris.    Goldfinale im Team-Wettbewerb; gegen Weltmeister Südkorea; in Südkorea. Mehr geht im Bogensport kaum, und Florian Unruh, Jonathan Vetter und Moritz Wieser kamen in den Genuss dazu, weil sie zuvor in beeindruckender Manier die Teams aus Spanien (6:2), Taiwan (6:0) und Kanada (5:1) bezwungen hatten. Und auch gegen den Olympia-Favoriten aus Korea schlug sich das DSB-Trio gut, vor allem Wieser, der die Sätze stets anschoss, zeigte sich in starker Verfassung und schoss am Ende drei Zehner und drei Neuner. Doch Neunen können schon gegen die Superstars der Szene zu schwach sein, eine Acht wie die von Vetter oder gar eine abschließende Sieben von Unruh im zweiten Satz ist kaum zu verschmerzen. Und so trat das Erwartete ein, auch wenn Unruh mit einer wunderbaren Zehn im letzten Schuss zumindest den Ehrenpunkt sicherstellte: Trotzdem zeigte sich Moritz Wieser glücklich:   „Die Freude ist riesig. Wir hatten eine gewisse Durststrecke, aber um unsere Psychologin zu zitieren: Jede Serie reißt einmal. Daran haben wir geglaubt und zielorientiert weitergearbeitet. Das gibt uns Kraft für das, was kommt.“   Moritz im Goldfinale. Quelle: worldarchery     Damit meint der Sportsoldat aber vor allem den Last Qualifier in Antalya/TUR (15./16. Juni), bei dem die deutschen Männer unbedingt einen der drei letzten Team-Quotenplätze für Paris noch gewinnen wollen. Diese Tickets hat das Frauen-Team bereits in der Tasche und konnten, nach dem EM Bronze Titel vor zwei Wochen in Essen, erneut Ihre Klasse unter Beweis stellen. Traditionell stark präsentierten sich die DSB-Frauen, die dieses Mal in der Besetzung Bauer, Kroppen und Tartler gemeinsame Sache machten. Nach zwei Siegen gegen die USA (6:2) und Vietnam (5:3) setzte es gegen China eine knappe Niederlage (3:5). Doch kurze Zeit später herrschte Jubel im deutschen Lager, denn Indonesien wurde 6:2 (53-58, 54-53, 54-49, 51-50) bezwungen und somit die nächste Team-Medaille gewonnen.   In der Einzelwertung konnten die teils sehr guten Qualifikation-Plätze nicht ganz gehalten werden. Hier bei belegten Unruh (8.) und Bauer (9.) eine Top-Ten Platzierung. Für Moritz Wieser folgte nach einem guten 18. Platz (674 Ringe), ein knappes Aus im Stechen gegen Batbayar / MNG in der ersten K.o Runde was Platz 33 bedeutete. Jonathan Vetter schaffte im Shoot-Off noch den Cut für die Finalrunde musste sich aber auch hier den aktuellen Weltrang 1. Markus D’Almeida / BRA geschlagen geben.   Zum Anschluss der Wettbewerbe wurde das Damen-Team Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz von Bundestrainer Oliver Haidn zur Nominierung vorgeschlagen worüber sich die Raublingerin überglücklich zeigte:   „Mir bedeutet die Nominierung sehr viel. Ich bin sehr stolz, dass ich es geschafft habe, dass ich mich durch- und zurückgekämpft habe mit den Rückschlägen der Nicht-Nominierung für Tokio und meiner Verletzung 2023. Das ist ein Traum, der Realität wird, und ich freue mich auf das, was jetzt kommt. Wir wollen und werden zeigen, was wir können.“    Das deutsche Team beim World Cup in Korea. Quelle: worldarchery     Katharina Bauer (Raubling) hat sich bei der Bogen-Europameisterschaft in Essen zur Königin gekürt: Die 28-jährige avancierte mit zweimal Gold (Einzel und Mixed) und einmal Bronze (Team) zur erfolgreichsten Schützin mit dem olympischen Recurvebogen und folgt damit auf ihre Teamkollegin Michelle Kroppen, die bei der EM in München ebenfalls drei Medaillen (Gold und zweimal Silber) gewann.   Kathi gewinnt die Europameisterschaft in Essen. Bild @Eckhard Frerichs     
31.05.2024international
Bronze für die Schülermannschaft
Mehr als 570 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen an den Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen Halle teil. Der Glaspalast in Sindelfingen war voller Zuschauer, die das Spektakel vom 8. bis 10. März verfolgten. Im beeindruckenden Ambiente des Glaspalastes flogen die Pfeile, welchen den jeweiligen deutschen Meister in ihre Klasse ermitteln sollten. Mit dabei waren auch ein paar Schützen aus Tacherting.   Den Anfang, am Samstagnachmittag, machte Michael Reiter in der Herrenklasse. Sein Teamkollege aus der Bundesliga Mathias Mayer (KPSG Zirndorf) startete für seinen Heimatverein. Mit 289 Ringen im ersten Durchgang sah es für Michael bereits nach einer Teilnahme im 1/8 Finale aus. Matthias war mit 284 Ringen noch nicht auf den Finalplätzen. Mit 294 Ringen im zweiten Durchgang schoss Matthias das beste Ergebnis der letzten 30 Pfeile. Mit 578 Ringen platzierte er sich auf Rang sechs.  Dicht gefolgt von Michael mit 576 Ringen auf Rang 10. Damit hatten sich beide für die KO-Finals qualifiziert.   Die beiden trafen dort auf keine unbekannten Schützen. Mit Heiko Keib (SV Isernhagen) und Lukas Winkelmeyer (Sherwood BSC Herne) hatten die beiden namhafte Gegner aus der ersten Bundesliga Nord vor sich. Matthias traf auf Lukas und dieser ging gleich mit zwei starken 30 Ring passen 4:0 Punkte in Führung. Doch Matthias blieb dran und konnte noch ausgleichen. Im entscheidenden letzten Satz setzte sich der „Norden“ durch. Mit 29:27 Ringen und 6:4 Punkten musste sich Matthias Mayer geschlagen geben. Zwischen Michael und Heiko verlief das Match von Anfang an ausgeglichener. Mit 29:29; 26:28; 29:27; 29:29; 28:29 Ringen setze sich zum Schluss Heiko mit einem Ring Vorsprung und 6:4 Punkten durch. Der deutsche Meistertitel in der Herrenklasse ging erneut an David Strohdick (SuS Boke) welcher sich im Goldfinale gegen Lukas Winkelmeyer (Sherwood BSC Herne) mit 7:1 Punkten durchsetzen konnte.   Michael Reiter in der Finalrunde der besten 16 Schützen.     Am folgenden Sonntag waren noch weitere Tachertinger am Start. Altmeister Armin Garnreiter startete in der Master-Klasse. Armin lieferte dort eine konstante Leistung mit 282 und 281 Ringen ab. Unglücklicherweise verpasste er den Sprung auf das Podest um einen Ring. Die Bronzemedaille ging an Frank Keune (BSV Toxophilus e.V.). Sieger in der Masterklasse wurde Dirk Tuscherer (Kölner Klub für Bogensport) mit 568 Ringen.   Dieses Jahr hatte sich für die Deutsche Meisterschaft eine Tachertinger Schülermannschaft qualifiziert. Simon Blaschke, Lola Ankenbrand und Leopold Kreiser gingen für die FSG an den Start. Für Lola und Leopold war es die erste deutsche Meisterschaft. Doch davon war bei den Ergebnissen nichts zu sehen. Im Vergleich zur Bayerischen Meisterschaft vor ein paar Wochen legten alle drei Schützen noch einmal ein paar Ringe obendrauf. Simon platzierte sich mit 537 Ringen auf Rang 15. Gefolgt von Leopold mit 521 Ringen auf Rang 22. Lola schoss sich mit 531 Ringen auf Rang 11 in der Schülerklasse A weiblich. Gemeinsam in der Mannschaft wurden die drei dann mit dem Sprung auf das Podest und der Bronzemedaille belohnt. Mit 1589 Ringen gingen die drei mit ihrer ersten Medaille einer Deutschen Meisterschaft nach Hause.   Die erfolgreiche Tachertinger Schülermannschaft. v.l.n.r. Simon Blaschke, Lola Ankenbrand, Leopold Kreiser   Ergebnisse
11.03.2024meisterschaft
Bitteres Ende der Rekord-Saison
Am 24.02.2024 fand das Bundesligafinale im Bogenschießen, vor der beeindruckenden Kulisse am Platz der Deutschen Einheit, in Wiesbaden statt.     Die jeweils vier besten Teams aus dem Norden und Süden Deutschland´s waren nach Wiesbaden gereist, um sich im Finale den Deutschen Meistertitel zu holen. Im Norden hatten sich die Vereine, BSC BB Berlin, Sherwood BSC Herne, SV Dauelsen und der SV Querum qualifiziert. Für den Süden traten neben der FSG Tacherting, die BSG Ebersberg, der TS 1861 Bayreuth und die SGi Welzheim an.      Für die FSG Tacherting gingen die Schützten Moritz Wieser, Felix Wieser, Matthias Mayer, Katharina Bauer, und Michael Reiter an den Start. Coach Helmut Huber konnte aus dem Vollen schöpfen. Jedoch war die Aufstellung bereits klar. Kathi, Moritz und Felix hatten alle Matches in der Vorrunde gemeinsam geschossen und dabei einen neuen Ligarekord aufgestellt. 58,13 Ringe von 60 möglich. Damit führen sie die Bestenliste der Mannschaften an.   Zum Auftakt der Vorrunde durfte das Tachertigner Team gegen den viertplatzierten aus dem Norden starten, den SV Dauelsen. Gleich im ersten Satz gab es noch eine Punkteteilung der beiden Mannschaften mit je 56 Ringen. Doch im Anschluss waren die Tachertinger in Fahrt. Mit 7:1 Punkten holten sie sich gleich den ersten wichtigen Sieg.    FSG Tacherting-SV Dauelsen: 7:1 Punkte (56-56, 57-56,59-58,59-56 Ringe)     In der anschließenden Begegnung trafen die Tacherting'er auf ihren Dauerrivalen aus Baden-Württemberg, die SGi Welzheim. Das Match wurde nicht nur unten auf dem Wettkampffeld ausgetragen. Die beiden Vereine hatten die jeweils stimmgewaltige Fans mitgebracht. Beide Fanblöcke feuerten ihre Schützen an, eine Niederlage in diesem Match könnte das Weiterkommen schwierig stallten. So kam es dazu, das eine perfekte 60 Ring Passe von Welzheim ihnen in dieser Begegnung den Sieg sicherte.    SGi Welzheim-FSG Tacherting: 6:4 Punkte (58-58, 57-58, 60-59, 58-57, 59-59 Ringe)   Im letzten Match der Vorrunde gegen den SV Querum muss ein Sieg her, um in das Halbfinale einzuziehen. Mit 57:56 Ringen im vierten Satz gab es dann die bittere Überraschung. Der SV Querum hatte die fünf Punkte erreicht. Damit war maximal ein unentschieden für das Team aus dem Chiemgau möglich, zu wenig für den Einzug in das Halbfinale. Das Match zwischen der SGi Welzheim und dem SV Dauelsen war auch bereits entschieden, von dieser Seite gab es auch keine Möglichkeit mehr von einem anderen Verein „Schützenhilfe“ zu erhalten. Langsam realisierte es der Fanblock und das Team, dass für sie dieses Jahr, trotz einer überragenden Saison, in der Vorrunde das Finales Schluss war. Die 58 Ringe und das Unentschieden gegen die Bogenschützen aus Querum konnte daran auch nichts ändern.   SV Querum-FSG Tacherting: 5:5 Punkte (57-58, 60-57, 59-59, 57-56, 56-58 Ringe)     In den Halbfinals gab es ein reines Süd- und ein reines Nord-Duell: Zunächst trafen die BSG Ebersberg und die SGi Welzheim aufeinander, und damit kam es zu einer Neuauflage des letztjährigen Goldfinals. Damals setzte sich Ebersberg souverän 6:0 durch – dieses Mal sollte es nicht so deutlich werden. Denn der Titelverteidiger trat nicht so stabil auf, wie er es kann. Die Schützen der SGi Welzheim konnte teilweise mit Ebersberg mithalten. Doch am Ende zog der Titelverteidiger mit 6:2 Punkten in das Goldfinale ein.   BSG Ebersberg – SGi Welzheim: 6:2 Punkte (57-56, 58-58, 56-56, 57-56 Ringe)    Das zweite Halbfinale bestritten der SV Querum und Sherwood BSC Herne und damit die Nummer zwei und eins aus dem Norden. Der SV Querum ging anfangs in Führung, doch sie schafften es nicht den Sieg nach Hause zu bringen. So startete der Sherwood BSC Herne die Aufholjagd. Die Schützen aus Herne konnten zu Schluss über das 6:4 nach 0:4-Rückstand jubeln. Sie hatte damit das Goldfinale erreicht.   SV Querum – Sherwood BSC Herne 4:6 Punke (59-54, 58-57, 54-60, 54-58, 53-54 Ringe)   Der Nord-Vize SV Querum traf auf den Süd-Dritten SGi Welzheim. Beide Teams waren in ihren Halbfinals dicht am Goldfinale dran. Die Schützen aus Welzheim Sven Herzig, Jonathan Vetter und Jeff Henckels ließen sich die Chance auf abermaliges Edelmetall nicht nehmen und jubelten nach dem 7:1 Punkte Sieg (58-57, 57-57, 57-56, 57-56 Ringe) über den Gewinn der Bronzemedaille.    Erstmals seit 2018 stand wieder ein Team der Bundesliga Nord im Goldfinale und war der Herausforderer für den Titelverteidiger: Sherwood BSC Herne gegen BSG Ebersberg lautete das letzte Duell des Tages. Die Schützen aus Herne konnten zum Teil mit den Nationalkaderschützen aus Ebersberg mithalten, doch am Ende setzte sich der Titelverteidiger durch. Für Ebersberg war es der vierte Titel bei den vergangenen fünf Auflagen. Lediglich der Sieg der FSG Tacherting in der Saison 2021/22 konnte Ihre Serie unterbrechen.    BSG Ebersberg - Sherwood BSC Herne: 7:3 Punkte (59-59, 60-58, 59-55, 56-58, 58-57 Ringe)   Ergebnisse   Die Tachertinger Mannschaft in Wiesbaden v.l.n.r. Kathi Bauer, Matthias Mayer, Michael Reiter, Felix Wieser, Moritz Wieser und Helmut Huber.      
27.02.2024bundesliga