04.06.2023verein
50 Jahre Bogenschießen in Tacherting - 01.07.2023
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Neues aus Tacherting

Gelungener Start in die Freiluftsaison
Birmingham/Tacherting. Einen gelungenen Start in die Freiluftsaison hatten die heimischen Bogenschützen beim ersten international Grand Prix in diesem Jahr im englischen Lilleshall. Hierfür konnten sich die Top-Schützen der FSG-Tacherting in einer internen Ausscheidung des Deutschen Schützenbund qualifizieren. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase in den letzten Monaten waren die Schützen vollmotiviert wieder vor internationaler Kulisse an der Schießlinie zu stehen.   Hierbei war für die Brüder Moritz und Felix Wieser mit ihrer Teamkollegin Kathi Bauer eine der größten Herausforderungen mit den Witterungsbedingungen klarzukommen. Heftige Windböen mit Regenschauern begleiteten die Wettkampftage und ließen den einen oder anderen Pfeil zum Lotteriespiel werden.   In der Qualifikationsrunde kam Kaderkollege Florian Unruh mit den Bedingungen am besten klar und führte mit 680 Ringen das Feld an. Auch Moritz Wieser als 4. (672) und sein älterer Bruder Felix (7. / 663) waren bestens für die Finalrunde platziert. Bei den Damen konnte die Raublingerin Bauer, nach ein mehrwöchigen Verletzungspause, an Ihre Topform anknüpfen und führte ebenfalls das Feld nach 72 Pfeile mit 655 Ringen an.    Es war bereits die komplette europäische Bogen-Elite auf die Insel gereist, da bei allen der Fokus in diesem Jahr auf die Weltmeisterschaft in Berlin gerichtet ist.   In der Finalrunde konnten die beiden Tachertinger Schützen die ersten zwei Runden mit einem Freilos entspannt beobachten. Leider musste sich dann Moritz Wieser im 1/16 Finale nach einem 1:7 gegen den Griechen Katsaitis aus dem Einzelwettbewerb mit Rang 17 verabschieden. Besser lief es für Felix, der sich nach zwei Siegen im ¼ Finale dem Olympiasieger Mete Gazoz/TUR gegenüberstand. In einem sehr hochkarätigen Match konnte Wieser jedoch den perfekten drei 30er Passen nichts dagegenhalten und belegte somit den 8. Rang. Den Sieg holte sich der Franzose Jean-Charles Valladont/FRA im Stechen gegen Steve Wijler/NL   Bei den Damen hatte Bauer im 1/8 Finale gegen Papdopoulou / GRE im Shootoff das Nachsehen, was am Ende Rang 9 bedeutete. Hier siegte die Lokalmatadorin Healey vor den Deutschen Elina Idensen und Elisa Tartler Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden die Deutschen Recurveschützen in den Team-Events. Bei den Herren überzeugte das Team Florian Unruh, Moritz Wieser und Matthias Kramer, sie sicherten sich im Goldfinale mit einem 6:2 über die starken Niederländer den Sieg. Die Damen mit Michelle Kroppen / Kathi Bauer / Elisa Tartler machten es den Herren gleich und siegten über Spanien mit 6:2.   Einziger Wermutstropfen dieser Woche lag im nicht Erreichen eines Quotenplatz des Herrenteams für die European Games im Juli in Krakau/POL.   Eine Verschnaufpause gibt es nun für die Athleten kaum, da es bereits am kommenden Wochenende beim ersten Worldcup in Antalya/TUR weitergeht.    Das deutsche Team holt die Gold Medallie beim ersten European Grand Prixmit dabei Moritz Wieser                                      
14.04.2023international
Erfolgreiche Deutsche Meisterschaft
Einen wunderbaren Abschluss der Hallensaison im Bogensport gab es am Wochenende in München: In der Druckluft-Halle der olympischen Schießsportanlage zelebrierten knapp 500 Schützen ihren Sport und bejubelten die Sieger und Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaft.   Für die FSG Tacherting ging Michael Reiter an den Start. Seine Teamkollegen aus der Bundesliga Mathias Mayer (KPSG Zirndorf) und Johannes Maier (Edelweiß Thierhaupten) starteten jeweils für Ihren Heimatverein. Mit 287 Ringen im ersten Durchgang sah für Michael alles noch nach einer Teilnahme im 1/8 Finale aus. Doch im zweiten Durchgang ist Ihm beim Absetzen des Bogens der Pfeil ausgekommen. Dieser „ungewollte“ Schuss hat die Auflage verfehlt und ihn die Teilnahme am Ko-Finale gekostet. Mit 564 Ringen platzierte er sich auf Rang 19. Dicht gefolgt von Johannes Maier mit 563 Ringen auf Rang 24. Matthias Mayer konnte sich mit 569 Ringen und Rang 14 für die KO Finals qualifizieren. Dort setzte er sich in einem hochklassigen Match gegen den dritter der Qualifikation Jakob Hetz (BCS Reuth, 581 Ringe) mit 6:4 Punkten durch. Auch im anschließenden viertel Finale gegen Thorsten Littig (1. BSC Sinsheim, 571 Ringe) konnte er sich souverän mit 6:2 Punkten behaupten. Mit David Strohdick (SuS Boke) wartete im Halbfinale der zweitplatzierte aus der Qualifikationsrunde auf Ihn. Diesem musste sich Matthias mit 1:7 Punkten geschlagen geben. Für Ihn ging es nun im kleinen Finale um Bronze. Matthias gab sein Bestes, hatte auch hier mit 1:7 Punkten gegen Lars-Derek Hoffmann (Hammer SportClub 2008) das Nachsehen. Der deutsche Meistertitel in der Herrenklasse ging an David Strohdick (SuS Boke) welcher sich im Goldfinale gegen Jonathan Vetter (SGi Ditzingen) mit 6:2 Punkten durchsetzen konnte.   Am folgenden Sonntag waren noch zwei weitere Tachertinger am Start. Simon Blaschke bei den Schülern und Armin Garnreiter in der Master-Klasse. Für Simon war es seine erste deutsche Meisterschaft. Doch davon unbeeinflusst lieferte er mit 526 Ringen ein super Ergebnis ab und kann sich über Rang 19 in der Schülerklasse A freuen. In der Masterklasse war es ein enger Kampf um den deutschen Meistertitel. Zum Schluss trennten Armin Garnreiter vier Ringe vom Titel und ein Ring von dem Podest. Er landete mit 563 Ringen auf Rang vier. Der Titel ging mit 566 Ringen an Edin Lemm (Kais. Kgl. priv. SG Günzburg)   Ergebnisse   Altmeister Armin Garnreiter gemeinsam mit Simon Blaschke auf der Deutschen Meisterschaft  
14.04.2023meisterschaft
Nervenstärke im Abstiegskampf – die FSG bleibt in der Bayernliga
Am Sonntag, den 05.03.2023 fanden in Langenpreising die letzten Ligawettkämpfe der Saison 2022/23 statt. Mit dabei die Bayernligamannschaft der FSG Tacherting. An diesem Tag stand dem Team und Altmeister Armin Garnreiter eine schwierige Aufgabe bevor – den drohenden Abstieg in die Oberliga abzuwenden. Die Ausgangslage war dabei suboptimal. Mit Rang 7 in der Tabelle befanden sich die Tachertinger bereits auf einem Abstiegsrang.   Noch dazu durften sie gleich zu Beginn des Wettkampfes gegen die Starken Mannschaften der Liga antreten. Den Anfang machte gleich der spätere Aufsteiger in die Regionalliga die BSG Raubling. Nach einem hochklassigen Match trennte man sich unentschieden 5:5 Punkte. In den nächsten beiden Matches gegen die SG Hubertus Hörlkofen und die BSC Lindach mussten sich die Tachertinger beide Male knapp mit 4:6 Punkten geschlagen geben. Im vierten Match des Tages gegen die SV Pang konnte wieder eine Punkteteilung errungen werden (5:5 Punkte).   Doch die letzten drei Matches waren die entscheidenden. Hier ging es direkt gegen die anderen abstiegsbedrohten Mannschaften. Ein souveräner 7:1 Punkte Sieg gegen die BSG Ebersberg 2 sollte die Trendwende einleiten. Doch im Anschluss ließ ihnen der BS Sittenbach keine Chance, mit 6:0 Punkte blieben wichtige Punkte für die FSG auf der Strecke. Der Absteiger in die Oberliga wurde so in einem direkten Match entschieden, FSG Tacherting gegen die Tassilo Schützen Aschheim. Die Tachertinger zeigten nochmals ihren Willen und ihre Klasse! Mit 57/55/57 Ringen zu 51/54/54 Ringen ließen sie den Schützen aus Aschheim keine Chance und machten den Klassenerhalt fix.   Die FSG Tacherting 3 bleibt in der Bayernligav.l.n.r.Josef Lamprecht, Michael Reiter (Coach), Lars Hübner, Armin Garnreiter, Noah Richter     Durch den großartigen Endspurt konnte die Bayernliga Mannschaft in der Tabelle noch mit den Tassilo Schützen Aschheim gleichziehen und über die bessere Satzdifferenz retteten sich die Tachertinger auf den sechsten Rang. In der nächsten Saison sind die Tachertinger somit wieder in der Bayernliga vertreten. Die BSG Raubling tritt den gang in die Regionalliga Süd an und für die Tassilo Schützen Aschheim sowie die BSG Ebersberg 2 geht es zurück in die Oberliga.  
15.03.2023bayernliga
Bronze für FSG - Episches Halbfinale Ebersberg/Tacherting
Am Samstag, den 25.02.2023 fand in Wiesbaden das 25. Jubiläum des Bundesliga-Finales statt. Die FSG Tacherting – mit der Schützin Katharina Bauer und den Schützen Moritz Wieser, Felix Wieser und Johannes Maier hatten schon eine unglaubliche Bundesliga-Saison hingelegt und die Bundesliga Süd erneut gewonnen. Die Weltranglisten erste Kathi konnte aufgrund einer Verletzung nicht am Finale teilnehmen, aber sie ließ es sich nicht nehmen ihr Team vor Ort zu unterstützen.   Sie war nicht die einzige Unterstützung aus Tacherting. Der Bürgermeister Werner Disterer, und eine kleine Fan-Gruppe, waren ebenfalls nach Wiesbaden gereist. Das Team um Coach Helmut Huber wurde neben den 3 oben aufgeführten Leistungsträgern noch um Michael Reiter aus der zweiten Mannschaft verstärkt. In der Vorrunde wurden den Teams aus Herne (7:3 Punkte), Villingen-Schwenningen (7:1 Punkte) und Blankenfelde (7:3 Punkte) mit einem Schnitt von 58,6 von möglichen 60 Ringen die Grenzen aufgezeigt. Die Qualifikation für das Halbfinale war somit geschafft und der Titelverteidigung war man einen Schritt nähergekommen.   Anders als im letzten Jahr trafen die Tachertinger dieses Jahr im Halbfinale auf die BSG Ebersberg. Ein Patzer der BSG, in der Gruppenphase hatte dafür gesorgt, dass es bereits vor den Medaillen Matches eine Neuauflage des damaligen Finales gab. Mit fünf aktiven Kaderschützen und einem „Ex“ war Spannung geboten.  Die Zuschauer hielten vor jedem Schuss den Atem an, denn das Niveau war unglaublich und jeder Pfeil konnte die Entscheidung bringen. Beide Teams schenkten sich von beginn an nichts, mit 59/59 Ringe und 57/57 Ringe gab es eine Punkteteilung. Auch nach der dritten Passe hieß es unentschieden, beide Teams blieben fehlerfrei (60/60 Ringe). Max Weckmüller, Elisa Tartler und Michelle Kroppen legten für die Ebersberger stets vor, Moritz Wieser, Johannes Maier und Felix Wieser zogen für Tacherting nach. Beide Teams waren gleich stark, denn auch im vierten Satz konnte keiner in Führung gehen, erneute Punkteteilung mit 59/59 Ringe. Die fünfte Passe sollte die Entscheidung bringen: Während die Ebersberger erneut perfekt schossen, landeten zwei Tachertinger Pfeile in der Neun. Ein denkwürdiges Halbfinale hatte seinen Sieger gefunden. Viel Zeit die Niederlage zu verdauen, blieb nicht, denn gleich im Anschluss startete das Bronzefinale gegen die Blankenfelder BS.   Das Tachertinger Team im Bronze Match                 Bild @Eckhard Frerichs     Nach diesem epischen Halbfinale war die FSG in der Favoritenrolle und mit einer 60er Passe zum Auftakt stellten sie dies auch gleich unter Beweis. Auch in den darauffolgenden Passen zeigten die Tachertinger Jungs ihre Klasse und sicherten sich mit 7:1 Punkten die Bronze Medaille.   „Ein bisschen traurig bin ich schon, dass es „nur“ zu Bronze gereicht hat. Uns hat im Halbfinale das Quäntchen Glück gefehlt, das nächste Mal sind wir wieder dran“, meinte Felix Wieser.   Im Goldfinale bezwang die BSG Ebersberg den Überraschungsfinalisten die SGi Welzheim mit 6:0 Punkten. Damit sichert sich BSG Ebersberg zum dritten Mal den Titel in der Bundesliga Bogen.   Bronze für die FSG Tacherting                                 Bild @Eckhard Frerichs  
03.03.2023bundesliga